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Seit knapp 40 Jahren malt und zeichnet Nino Malfatti ausschließlich Berge. Dabei geht es dem 1940 in Innsbruck geborenen Künstler nicht um die landschaftliche Schönheit, die Idylle. Malfatti interessieren die wechselnden Lichtverhältnisse und Schattenwürfe, die räumlich-atmosphärische Wirkung des Gebirges. Der Berg ist das Material, nicht das Motiv. Ganz altmodisch skizziert und fotografiert der exzellente Bergsteiger bei seinen Touren die Wölbungen, Strukturen, Felsbrüche, die Farben und Formationen der Berge. Nach diesen Skizzen und Fotografien entsteht im Berliner Atelier die Landschaftsmalerei. 99 teils großformatige Bergansichten aus Tirol und Vorarlberg sind in der bislang größten Ausstellung des Documenta-Kassel-Teilnehmers zu sehen, sie erstrecken sich beinahe über das gesamte 23 Meter hohe Atrium.

Nach Vorarlberg führte den Künstler ein Auftrag eines hiesigen Unternehmers. Er bestieg die Vallüla in der Silvretta, arbeitete mit den Rätikon-Ikonen – zum Beispiel mit den Drei Türmen – am Talabschluss des Tschaggunser Gauertals, malte Zimba und Piz Buin. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist eine großformatige Darstellung der Kanisfluh. Das gleiche Motiv entstand auch als Lithographie, die beim Druckgrafiker Markus Gell in Rankweil hergestellt in limitierter Auflage an der Kassa des Museums erhältlich ist. 

Infos

Event Type
Exhibition
Date
-
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Artist(s)

Details Name Portrait
Nino Malfatti

Institutions

Title Country City Details
Vorarlberg Museum
Austria
Bregenz
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