
Am Anfang steht ein Mythos, die Göttin. Am Ende organisches Material: das, was vom Menschen bleibt - Staub, Haare, Haut. Zwischen diesen Bereichen bewegt sich die Kunst von Gabriel Orozco: zwischen der Auseinandersetzung mit hehren kulturellen Identitäten alter und neuer Welten einerseits und der Repräsentation schlichter Restbestände des Menschlich-Alltäglichen andererseits. All dies thematisiert der in Mexiko geborene, zwischen New York, Mexiko-City und Paris pendelnde Konzeptkünstler mal mit kunst- und kulturkritischer Ernsthaftigkeit, mal mit sehr viel Humor. Das Kunstmuseum in Basel widmet Orozco nun eine grosse Mid-Career-Retrospektive.
Basel — Kunstmuseum Basel | Hauptbau & Neubau, 18.04.2010-08.08.2010