Raimar Stange · Sparsame, aber ästhetisch wohlkalkulierte Verweise auf Biografie und subjektives Begehren sowie ein Schuss britischer Humor prägen die Kunst von Jonathan Monk. Angenehm ist dabei, wie er in kluger Zurückhaltung allzu idealistische Ansprüche an Kunst konsequent relativiert. Stattdessen, und hier liegt der Kern seiner Arbeit, befragt Jonathan Monk gesellschaftliche Codes auf ihre semantischen und lustvollen Potenziale jenseits bereits vorgeschriebener Bedeutung.
Editorial
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