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Netzhautflimmern — Die Haut unserer Pupille ist ein Regenbogen und er tanzt
Fokus
Valeska Marina Stach

Videokunst von ihren Anfängen bis heute weist eine Konstante auf: ihr unmittelbar sinnliches Körper-Werden von Sichtbargemachtem. Dimensionen verschieben sich, neue Räume tun sich auf. Das bewegte Bild wird zum Schrittmacher der eigenen Identität in einem veränderlichen Zustand visionären und innovativen Kunstverständnisses. 

Basel/Münchenstein — Kunsthaus Baselland, 23.01.2021-24.05.2021

Eva & Franco Mattes — Zirkulierende Bilder
Fokus
Sonja Gasser

Fotografien sind schnell geknipst, ins Netz gestellt und über die sozialen Medien verbreitet. Eva und Franco Mattes beschäftigen sich damit, wer Bilder erschafft, konsumiert, rezipiert, ­reproduziert und aussortiert. Humorvoll weisen sie in ihrer ersten musealen Einzelausstellung im Fotomuseum Winterthur auf hintergründige Themen hin, die mit diesen digitalen Bildern verbunden sind. Der Rundgang regt dazu an, die eigene ­Position innerhalb der vernetzten Gesellschaft und den Umgang mit ­digitalen Bildern zu reflektieren. 

Winterthur — Fotomuseum Winterthur, 23.01.2021-24.05.2021

Dias & Riedweg — Das Abenteuer des Zusammenseins
Fokus
Daniel Morgenthaler

Auf der Website des Johann Jacobs Museum sind aktuell nur kurze Filme von Dias & Riedweg zu sehen – und das seit 1993 zusammenarbeitende Duo ist nicht einmal auf den ersten Blick als Urheber zu erkennen. Bleibt also mehr Zeit für ein langes Gespräch über Nachhaltigkeit, Autorschaft – und darüber, dass diese oft mit Autorität verwechselt wird. 

Zürich — Johann Jacobs Museum, 14.11.2019-27.06.2021

Ansichten — Warum benötigen Hochkultur und Avantgarde die Tätowierung?
Fokus
Róza El-Hassan

Soziologen verbinden Tätowierungen mit dem Untergrund, der Peripherie, mit etwas Verbotenem, aber auch dem Unterbewussten. Einige Ausdrucksformen des Untergrunds wurden wahrscheinlich zuerst vom Dadaismus in Poesie und Kunst sichtbar gemacht. Dennoch fehlt die Anerkennung von Tattoo als Teil ­unserer zeitgenössischen Kultur. Ein Plädoyer!

Markus Weggenmann — Anreicherung der Malerei
Fokus
Astrid Näff

Ruhige Geste und samtige Texturen, Schwung und kühle Glätte – Markus Weggenmann kann beides. Erstmals zeigt der Zürcher Künstler seine halb empirische, halb konzeptuelle Malerei nun als Retrospektive. Das Kunstmuseum Appenzell mit seinem alu-verkleideten, von aussen industriell wirkenden, innen intimen Bau von Gigon & Guyer ist der perfekte Ort dafür.

Appenzell — Kunstmuseum Appenzell

David Knuckey — Métamorphoses des formes, sorry not sorry
Fokus
Isaline Vuille

À la Salle Crosnier de Genève, la proposition de David Knuckey met en lien des œuvres récentes avec d’autres réalisées spécialement pour l’occasion. Avec des peintures sur châssis et des objets sculpturaux, il se réfère à une histoire de l’art récente, tout en recourant à un répertoire d’images varié mêlant high and low culture – avec une prédilection pour le low. 

Genève — Société des Arts — Salle Crosnier, 04.03.2021-03.04.2021

Rendering Refusal — Nuovi formati per il festival transmediale
Fokus
Boris Magrini

Il festival berlinese d’arte e cultura digitale transmediale si svolge quest’anno in vari formati. L’esposizione ha luogo in alcuni spazi della città ed è visitabile online. Sono sempre presenti il programma film, le conferenze e gli eventi paralleli. Il sito web offre inoltre opere digitali, video, articoli e podcast durante tutto l’anno.

Berlin — Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, 23.01.2021-28.03.2021

Ivan’s Need — V. L. Montaño, M. Leuenberger, L. Suter
Hinweis
Dominique Marconi

Animation — Ivan ist ein Teenager mit einer ­etwas ungewöhnlichen Obsession für die weiche Konsistenz von Teig. Als Bäckereigehilfe gibt er sich voll und ganz seiner Leidenschaft hin, nur um vom Bäcker und seinem knusprigen Brot unsanft aus seinen Tagträumen ­gerissen zu werden. Als sich Letzterer...

Meret-Oppenheim-Brunnen
Hinweis
Samuel Herzog

Bern — Wenn ich den Berner Brunnen von ­Meret Oppenheim, diese acht Meter hohe, ständig tropfende, von allerlei Grünzeug bewachsene Säule auf dem Waisenhausplatz sehe, dann muss ich stets an die Gärten verlassener Renaissancevillen denken, wie man sie etwa in der Gegend von Rom immer wieder für sich...

Philippe Mahler
Hinweis
Sabine Arlitt

Kreuzlingen — Räume sind für Philippe Mahler Zeiträume. Gleich einem Bühnengeschehen führen seine Gemälde in der Ausstellung ‹face@face› die Wandlungskraft eines Bildes vor. Gegenständlichkeit fungiert als Metapher. Oft basieren die Werke auf Übermalungen eigener Bilder, die Vergangenes weitertragen...
Kreuzlingen — Museum Rosenegg