Mit Sprache verständigen wir uns. Sie dient der Aufrechterhaltung von sozialen Beziehungen und gesellschaftlichen Systemen. Die Sprache ist ein mächtiges Mittel, das dem Menschen zur Verfügung steht. Mit ihr lassen sich Gedanken vermitteln und Gefühle ausdrücken, Menschen manipulieren.
Neulich stolperte ich in der Fussgängerzone vor dem Pariser Centre Pompidou fast über die Figur eines Strassenkehrers, der sich müde auf seinen Besen stützte. Der erste Gedanke war: Blöder Ort für eine Skulptur. Der zweite: Gute Idee, hier kunstfixierte Touristen zum Innehalten zu bringen.
Presentata contemporaneamente al Centre culturel suisse di Parigi e al Musée de l'Elysée di Losanna, e accompagnata da una pubblicazione coedita, la serie Surrogates consiste in una raccolta di immagini di pezzi di ricambio per automobili, che Luciano Rigolini ha selezionato a partire dai siti di
Gleich in zwei Arten von Wäldern kann man sich nach Betreten des Kunstraums begeben. Geht man links, findet man sich in einem sockelbestandenen Feld wieder.
Als amorphe Form wird er uns entgegengestreckt: vor gräulichem Hintergrund, ohne klare Kontur, ohne Oberflächenzeichnung - ein dominanter Stinkefinger. Dahinter blickt uns ein fratzenhaftes Gesicht missmutig entgegen. ‹Untitled (boy laughing)› zeigt aggressive Animosität.
Eine Liebesgeschichte findet normalerweise nicht auf dem Schrottplatz statt. Genauso wenig passen Massenvergewaltigungen und organisierte Tötungen zu unserem von Yoga-Chic und Orienttrends verklärten Bild des Subkontinents.
Aufruhr am Museum of Contemporary Art (MOCA): Der langjährige Kurator Paul Schimmel musste gehen, da die Kommunikation mit dem derzeitigen Direktor Jeffrey Deitch nicht funktioniert. Doch viel gravierender ist die neue Richtung, die Deitch einschlägt.
Im direkten Angesicht der Handfeuerwaffe entdeckt man das liebliche Glitzern. Es rührt vom Lidschatten her. Sieben Frauen, sieben Posen, jede einzelne eine Todesgerätschaft in der Hand. Gezeichnet und dann gedruckt - mit Lidschatten.
Das muss ein erstaunlicher Wind gewesen sein, der in den Sechzigerjahren mit geballter Kraft durch Institutionen, Ateliers und die Köpfe vieler Kreativer fegte. Vor dem Hintergrund radikaler gesellschaftlicher Umwälzungen sollte auch in der Kunst alles Starre und Bekannte aufgebrochen werden.