Skip to main content
Editorial
Editorial

«Ihr Bein hörte beim Knie auf...»

Artur Zmijewski, 1966 geborener polnischer Künstler, ist nicht der Einzige, der Angst hat. Natürlich blicken auch wir gern weg, wenn wir sehen, dass es EINE Möglichkeit ist, das ganze oder den Rest des Lebens mit einem Defekt zu verbringen. Ein Unfall. Eine Krankheit.

Ansichten von Sterblichen

«Rings um uns hoben sich die Leiber aus dem Stein, zusammengedrängt zu Gruppen, ineinander verschlungen oder zu Fragmenten zersprengt, mit einem Torso, einem aufgestützten Arm, einer geborstenen Hüfte, einem verschorften Brocken ihre Gestalt andeutend, immer in den Gebärden des Kampfs, ausweichen

Im Schatten der Bilder

Im Innenhof eines Kindergartens springen Kinder in weissen Kleidchen von einer Steinplatte zur nächsten, spielen Ball und rennen wild durcheinander.

Jenseits normierter Interaktionen

An einem Fluss, umrahmt von hoch aufragendem Schilf und verwachsenem Geäst, ist ein Feld beschrieben, das mit dem Ort der Handlung zusammenfällt.

«go Johnny go»

Er schneidet kreisrunde Löcher in Teppiche, hantiert mit Klebeband im Raum, mit Glasplatten, Farbe, Text, Sound und Computer und bezeichnet sich dennoch als Maler. Mit irritierender Selbstverständlichkeit situiert sich Dominik Stauch innerhalb widersprüchlicher historischer Positionen.

Compilation I in der Kunsthalle
Besprechung

Jennifer Nelsons Videoarbeiten beginnen mit Performance. Ein Scheitern heisst «Uneasy Room», 1999: Jennifer Nelson sucht Balance in einer weissen Zelle, die wie eine Kindertasse auf einer kippeligen Halbkugel steht.

Düsseldorf — Kunsthalle Düsseldorf

Ken Lum bei Art & Public
Besprechung

Die fünf Aushängetafeln aus Aluminium und Plexiglas, welche die Genfer Galerie Art & Public zurzeit ausstellt, sind zweigeteilt.

Francis Picabia im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris (ARC)

Francis Picabia (1879–1959) war ein lebenslänglicher Wechselspieler: Bis 1908 malte er impressionistisch. 1909 geriet er unter den Einfluss der Kubisten und stand der orphistischen Malerei nahe, während die Handhabung der Farben teilweise den Fauves verpflichtet war.

«Mursollaici» im Centre Culturel Suisse
Besprechung

Die Lage könnte nicht besser sein. Centre Pompidou und städtisches Fotomuseum liegen nicht weit, tonangebende Galerien befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Albrecht Schnider bei Bob van Orsouw

Die weissen Linien, die über eine vierte oder fünfte Ebene gemalt sind, fransen aus und von ihnen losgelöste Drippings schwadern über dem Bildraum. Manche Bilder sind von breiten, sich überschneidenen Streifen überzogen.