Naomi Leshem (*1963), die 2009 in Israel mit dem renommierten ‹Constantiner Photography Award› ausgezeichnet wurde, greift in der Porträtserie ‹Sleepers› das in der Literatur und bildenden Kunst seit jeher wichtige Motiv des Schlafs auf.
Collage, Sampling, Kopie, Zitat und Verweis sind die - im Zuge verschiedener Tendenzen der Kunst bereits etablierten - Verfahren, derer sich Patricia Bucher, die Trägerin des Manor Kunstpreises Zentralschweiz 2011, immer wieder bedient.
Morgenthaler: Beni, seit meinem Besuch in deinem Atelier haben meine Schuhe einen dekorativen gelben Farbfleck. Das Chaos, das du oft in deinen Installationen anrichtest, ist also eigentlich eine Fortsetzung deines Studios?
Zurzeit scheint die Diskussion über Kunst im Stadtraum wieder an Intensität zugenommen zu haben. Dies mag der Neuentdeckung des Urbanen in der Schweiz geschuldet sein, aber sicherlich auch populären Filmen wie ‹Exit Through the Gift Shop›, 2010, des englischen Street Art Künstlers Banksy.
L'epoca contemporanea è caratterizzata da una continua accelerazione e da un progressivo processo dromologico che la rivoluzione mediatica e quella digitale hanno amplificato in modo esponenziale.
«Es ist zu erkennen, dass wir als Spezies und mit der uns eigenen genetischen Ausstattung, nicht in der Lage sind» steht da auf der Papierarbeit ‹Spezies II/biologischer Akteur›, 2010, zu lesen.
Der Ausstellungstitel ‹ZwischenZeit› thematisiert ganz bewusst eine Zeit der Leere, des Wartens, des Ausgelöschtseins. Scheinbar leere Räume werden durch die sie umgebende Fülle feinster Striche und Bewegungen sichtbar gemacht.
Verführerisch und kompromisslos zugleich ruht das opulente Gebilde im Oberlichtsaal, bläulich schimmert die 1'000 Quadratmeter grosse Papierfläche, deren Knicke und Falten, Hohlräume und Auftürmungen an Gletscherformationen oder arktische Eiswüsten erinnern.