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Rivane Neuenschwander — Sich sorgen, sich kümmern
Fokus
Astrid Näff

In einem Mix aus konzeptueller Schärfe und Empathie schaut Rivane Neuenschwander auf die Welt. Ihre Motive sind der Kultur ihrer Heimat Brasilien entnommen. Ihre Themen hingegen ­be­treffen uns alle. Eine Übersichtsschau in Vaduz – die erste im deutschsprachigen Raum – zeigt mit Werken der beiden letzten Dekaden, weshalb.

Vaduz — Kunstmuseum Liechtenstein mit Hilti Art Foundation, 12.11.2021-24.04.2022

Christoph Eisenring — Näher am Kern der Dinge
Fokus
Giulia Bernardi

Geht es noch weiter? Vielleicht noch ein Stück? Christoph Eisen­ring destilliert, komprimiert, kocht herunter – bis es nicht mehr geht. Aus der Reduktion entfaltet sich eine spielerische Ambivalenz, die das kleine Reiskorn zum hellen Stern werden lässt. Die aktuelle Ausstellung in der Galerie Gisèle Linder gibt einen Einblick in das Schaffen des Künstlers. 

Basel — Galerie Gisèle Linder, 30.10.2021-22.01.2022

Sammlerstücke — Das Werkzeug eines Künstlers?
Fokus
Valeska Marina Stach

Zur Kunstsammlung Bruno Stefanini gehört auch ein historisches Chirurgenbesteck, das, in einer knapp A4-grossen ­Kiste fein säu­­berlich aufgereiht, seinem Alter entsprechend zerbrechlich wirkt. Es stammt aus römischer Zeit, aus dem ersten bis dritten Jahrhundert nach Christus. 

Winterthur — SKKG Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte

Vivian Suter — Die hängenden Gärten von Panajachel
Fokus
Michel Rebosura

Durch die grosse Halle, die noch leer ist, gehe ich an einem Raum vorbei, wo Mitarbeiterinnen der Tate Liverpool ausgelegte Werke untersuchen, und entdecke schliesslich Vivian Suter, die den Technikern auf der Hebebühne Anweisungen gibt. «Noch ein Bild, okay?» «Natürlich!» Danach treffen wir uns im Café des Kunstmuseums Luzern zum Gespräch. 

Luzern — Kunstmuseum Luzern, 06.11.2021-13.02.2022

Claudia Comte — La puissance des arbres
Fokus
Nadia El Beblawi

Invitée à intervenir sur le site du Rolex Learning Center, Claudia Comte propose un dialogue avec l’architecture. L’installation intègre le bois, son matériau de prédilection. Des troncs d’épicéas enveloppés de leur écorce et un orme mis à nu répondent au paysage minéral du bâtiment. Un contraste évocateur des préoccupations écologiques de l’artiste.

Lausanne — EPFL - Rolex Learning Center, 10.02.2022-08.05.2022

Tania Bruguera — La verità non è un’opinione
Fokus
Barbara Fässler

Nella sua prima retrospettiva italiana, l’artista cubana espone i visitatori a percezioni e fatti scomodi e dolorosi; e denuncia ingiustizia, censura e oppressione. Il compito dell’arte – a suo ­parere – è di provocare un impatto diretto sulla società e partecipare a cambiarla in una più giusta.

Milano — PAC Padiglione d'Arte Contemporanea Milano, 27.11.2021-13.02.2022

Ruth Maria Obrist — Die Künstlerin und das Meer
Besprechung
Feli Schindler, Ruth Maria Obrist

Sie malt mit Teer, Wundtinktur und Leim. Tube und Pipette sind ihre Pinsel. Die Badener Künstlerin Ruth Maria Obrist zeigt mit unorthodoxen Materialien, weshalb formvollendete Minimal Art und Reflexion über eine kaputte Umwelt keinen Widerspruch darstellen müssen. Eine ganz schön schmutzige Angelegenheit.

Baden — Kunstraum Baden, 12.01.2022-06.02.2022

Joseph Beuys — Wirkmächtige Mythen
Besprechung
Giulia Bernardi

Letztes Jahr hätte Joseph Beuys seinen 100. Geburtstag gefeiert. Wie rezipieren wir ihn heute? Und wie lässt sich sein Schaffen in unserer Gegenwart neu beleben? Diese Fragen stellen sich im Rahmen der Ausstellung ‹Die Ursache liegt in der Zukunft› im Kunstmuseum Basel.

Basel — Kunstmuseum Basel | Gegenwart, 23.10.2021-14.08.2022

25 Jahre Prix Mobilière — Kunst zu Fragen der Zeit
Besprechung
Alice Henkes

Vor 25 Jahren hat die Mobiliar-Versicherung erstmals einen Kunstpreis ausgeschrieben. Viele namhafte Kunstschaffende haben den Prix Mobilière seither erhalten. In einer Jubiläumsausstellung blickt die Versicherungsgesellschaft zurück. Und stellt zugleich die neue Preisträgerin vor.

Bern — Die Mobiliar – Öffentlicher Ausstellungsraum, 08.09.2021-31.03.2022

Meret Oppenheim — Visionärin und Realistin
Besprechung
Gabriele Lutz

Als junge Künstlerin wurde sie im Kreis der Pariser Surrealisten gefeiert und ihrer androgynen Schönheit wegen verehrt. Als sie sich künstlerisch weiterentwickelte, blieb ihr die Anerkennung versagt. Heute gilt sie als eine der grossen Persönlichkeiten der Schweizer Kunst im 20. Jahrhundert.

Bern — Kunstmuseum Bern, 22.10.2021-13.02.2022