11/2024

It’s all happening for Monster Chetwynd. Die britische Künstlerin, die in Zürich zu Hause ist, kreiert fantastische Welten, die einer eigenen Logik folgen. Ihre vielschichtigen Performances und Installationen sind diesen Herbst gleich in mehreren Ausstellungen in Mailand, Wien und Luxemburg zu sehen. Auch für Zürich ist Grosses geplant. 

Bereits 2003 hat George Steinmann in der Kunsthalle Bern mit einer Dringlichkeit auf die Klimakrise verwiesen, wie ich als Klimaforscher und Beobachter der Öffentlichkeit es für diese Zeit nicht erwartet hätte. Sein Werk von damals zur Ressource Wasser, das er nun am selben Ort wieder aufgreift, ist heute aktueller denn je. Das zeigt ein Blick in die Zahlen.

Das Kunst Museum Winterthur wird zum Auftraggeber für Kunst: Marcel van Eeden hat für die Villa Flora eine Zeichnungs- und Fotoserie rund um die frühere Hausherrin Hedy Hahnloser realisiert. Die Projekte des Niederländers basieren auf gründlichen Recherchen und vielfältigen Bildquellen und liefern dichte Porträts der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts.

Aktuell wird Uriel Orlow im Migros Museum für Gegenwartskunst und im MCBA Lausanne gezeigt. Während er in Zürich für ‹Knowledge Is a Garden› Sammlungswerke mit eigenen kombiniert, zeigt er in Lausanne neben seinem neuesten Film erstmals Steinskulpturen. Im Gespräch gibt er Einblick in seine Kunstpraxis mit Pflanzen und deren Kulturgeschichte.

Pour sa dernière exposition avant rénovation, le MAMCO a invité ses visiteurs à choisir une œuvre de la collection qu’ils souhaitaient voir ou revoir. Ce principe de sélection confiée au public n’a pas entraîné la délégation de l’accrochage laissé à la responsabilité de la conservation du musée genevois ainsi chargé de coordonner l’imprévisible.

Il Museo Comunale d’Arte Moderna di Ascona presenta ‹Gioco di specchi›, un’esposizione a cura di Mara Folini, che propone un’interessante sintesi della carriera dei coniugi Ruth e Giancarlo Moro: una panoramica della loro affascinante e profonda simbiosi artistica.

Ein Künstlerleben lang auf der Suche nach der vollkommenen Harmonie: Henri Matisse, der von sich sagte, dass er durch die Farbe fühle. Der danach strebte, «in seinen Bildern eine Atmosphäre der Freude, Ruhe, Entspannung zu schaffen». Das ist in eindringlicher Art in der Fondation Beyeler zu erleben.

Barcelona überrascht mit architektonischen Highlights, bewegten Geschichten sowie als Laboratorium für Städtebau – all das abseits der Hot Spots: Die diesjährige Manifesta streckt ihre Fühler in die katalanische Agglomeration aus und weiss geschickt durch ebenjene Themenbereiche zu navigieren.

Die Moderne war ein globales Phänomen. Diese Einsicht liegt der aktuellen Schau im Zentrum Paul Klee zugrunde. Sie nuanciert Perspektiven auf Kunst des «Globalen Südens» parallel zu Sichtachsen, die Adriano Pedrosa, Direktor des MASP in São Paulo, als Kurator der aktuellen Biennale Venedig legt.

Es gibt gute Doppelausstellungen, es gibt sehr gute, und es gibt solche, bei denen man sich fragt: Wieso stellen diese beiden erst jetzt gemeinsam aus? Der heitere Pas de deux von Nathalie Du Pasquier und Olivier Mosset im Kunsthaus Biel gehört unbedingt in die letzte Kategorie.