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Laura Mietrup — Spaziergang im Schattenriss
Besprechung

Laura Mietrup erhält im Kunsthaus Baselland ihre erste grössere Einzelausstellung. Mit gekonnter Präzision entwirft die junge Baslerin aus geometrischen Formen eine theatrale Szenerie, die ein erfrischendes Assoziationsspektrum zwischen Realität, Imagination und Abstraktion auffächert.

Georgia O’Keeffe — Natur, Land, Identität

Inmitten der aktuellen Identitätsdebatten eine Ausstellung über die oft zur Ikone der amerikanischen Moderne oder des Feminismus glorifizierten Georgia O’Keeffe zu veranstalten ist hochaktuell. Die Fondation Beyeler zeigt auf, wie vielfältig und reichhaltig das Werk der Künstlerin ist.

Basel/Riehen — Fondation Beyeler

Gabriele Münter — Wiederentdeckte Pionierin
Besprechung

Als Vertreterin des ‹Blauen Reiter› und zeitweilige Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky mag Gabriele Münter bekannt sein. Ihr vielgestaltiges Werk und Wirken als Pionierin der Moderne gilt es dagegen erst noch zu entdecken – in ihrer bislang ersten umfassenden Retrospektive in der Schweiz.

Gil Pellaton — Turnstange trifft Armbanduhr
Besprechung

il Pellaton verwendet für seine Objekte und Installationen oft ungewöhnliche organische Materialien wie Koriander oder Kurkuma und Knochenleim. Die Ausstellung des Bieler Künstlers im Kunsthaus Pasquart findet im Rahmen der Auszeichnung mit dem Manor Kunstpreis statt.

L’énigme autodidacte — Reine Autodidakt:innen gibt es nicht

Wie erlangt man Anerkennung in einer Kunstwelt , die (scheinbar) ohne Vertrautheit mit deren Theorien und Praktiken geschaffene Kunstwerke derart schätzt, dass für Geschulte «Deskilling» angesagt ist? Kuratorin Charlotte Laubard zäumt dieses Pferd in ‹L’énigme autodidacte› spannend am Schwanz auf.

Katie Paterson und Julian Charrière — Gesten für die Zukunft
Besprechung

Was ist der Sinn des Lebens? Was hinterlasse ich in dieser Welt, die mit der Klimakrise in absehbarer Zeit für Menschen unbewohnbar werden wird? Katie Paterson lässt Bäume wachsen und eine Bibliothek entstehen. Julian Charrière kehrt geophysische Prozesse um und verdichtet Abluft zu Juwelen.

Allan Kaprow — Eine Art von Maler
Besprechung

Als «A painter … of sorts» – eine Art von Maler – stellt sich Allan Kaprow 1956 in einem den «pleasures of painting» gewidmeten Statement oder Gedicht vor. Bekannt wurde er später mit Happenings – die sich in den vorausgehenden Malereien und Zeichnungen allerdings bereits ankündigen.

Patrick Rohner — Kunst und Landschaft

Seit rund dreissig Jahren lebt und arbeitet Patrick Rohner in Rüti ganz hinten im Glarnerland, wo die Berge steil aufragen, das Tal eng und die Witterung extrem wird. Seit rund dreissig Jahren befragt er diese Landschaft auf ihre eigenen Gesetze und Kräfte. In Zürich gibt er bei Mark Müller Einblick in sein Werk.

Jan Czerwinski — Landschaft orchestrieren

Die aktuellen Gemälde unterscheiden sich eminent von seinen früheren Kompositionen. In diesen suggerierten dunkle Planeten einen leblosen Kosmos. Monumentale Tierschädel oder verwittertes Holz stoppten den Blick in die Bildtiefe abrupt. Jetzt öffnet sich der Raum: Czerwinskis Landschaften atmen Weite.

Have Heart — Will Anderson

Animation — Wer kennt dieses Gefühl nicht vom Gefangensein in einem ewigen Kreislauf, in dem die Tage kaum auseinander zu halten sind und sich die gleichen Abläufe stets zu wiederholen scheinen. Ein Konzept, das auch in Spielfilmen immer wieder aufgegriffen wird.