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Fotografien in Archiv & Netz

Wiedereröffnung: Bis zum Lockdown gut besucht und viel gelobt!

Im Rahmen der Reihe «Im Bild. Archivierte und zeitgenössische Fotografie im Dialog» präsentiert BelleVue – Ort für Fotografie in Kooperation mit dem Staatsarchiv Basel-Stadt die Ausstellung: «past & post. Fotografien in Archiv & Netz ».

Dauer der Ausstellung: 16. Mai bis 21. Juni 2020 
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 11 – 17 Uhr
Führungen: Jeden Sonntag; für die Führungen empfehlen wir eine Anmeldung (info@bellevue-forografie.ch)

Um die aktuellen Hygienevorschriften einhalten zu können und einen sicheren Besuch der Ausstellung zu gewährleisten, ist die maximale Besucherzahl auf jeweils 7 Personen beschränkt.

Basel ist reich an Fotografie. Um einen nachhaltigen und sinnstiftenden Umgang damit zu fördern, lud die Christoph Merian Stiftung 2018 zwei Fotografie-Institutionen zur Zusammenarbeit ein: den Verein «BelleVue – Ort für Fotografie» und das Staatsarchiv Basel-Stadt. Gemeinsam entwickelten sie das Kooperationsprojekt «Im Bild. Archivierte und zeitgenössische Fotografie im Dialog». Von 2020 bis 2023 findet jährlich eine Ausstellung statt, in der Bilder aus dem Staatsarchiv auf unterschiedliche Weise in einen aktuellen Zusammenhang gestellt werden. Jede der vier Ausstellungen besitzt ihren eigenen Charakter und ist eigenständig gestaltet.

Die erste Ausstellung «past & post. Fotografien in Archiv & Netz » beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit historische Bilder als eine Art Alltagsgedächtnis dienen können. Konzeptuell gestaltete Bildwerke von Thi My Lien Nguyen und Simon Tanner treffen in «past & post» auf die historischen Fotografien des Basler Pressefotografen Hans Bertolf (1907–1976). Von ihm werden Bilder aus seiner täglichen Arbeit für die National-Zeitung Basel 1945 bis 1976 gezeigt. Das Ausstellungsteam untersucht und kombiniert die Bildwelten auf vielfältige und auch spielerische Art und stellt dabei aktuelle Fragen: Wie werden Bilder gelesen? Welche Erinnerungen wecken die historischen Bilder in uns? Welche Bilder gelangen in das historische kollektive Gedächtnis – und welche nicht? Wie sehen Bildarchive der Zukunft aus? Welche Auswirkungen hat die sich verändernde Produktion, Distribution und Rezeption von Bildern auf unseren Umgang mit der Fotografie? Die Ausstellung im BelleVue schafft atmosphärisch Raum, um diese Fragen zu diskutieren. 

Neben den Fotografien von Hans Bertolf und zeitgenössischen Werken von Thi My Lien Nguyen und Simon Tanner, bildet Archivmaterial, das AusstellungsmacherInnen zu den Bildern von Bertolf zusammengestellt haben, einen wichtigen Teil der Ausstellung. Darunter finden die BesucherInnen Kontaktbögen, Presseartikel, Bücher aber auch Texte von jungen Leuten, die zu den Arbeiten von Hans Bertolf, ohne Hintergrundinformationen, assoziativ schrieben und dann auch Zeitzeugen befragten. Die Interviews werden in der Ausstellung zu hören sein. Die zweite Ausstellung wendet sich dem Quartierleben zu und insbesondere auch der Arbeit im Kleinbasel – wo der Verein BelleVue zuhause ist. Die dritte Ausstellung will die «bewegten Zeiten» – die politischen Bewegungen und Unruhen der 1970er- und 1980er-Jahre – ins Auge fassen. Und in der letzten Ausstellung werden Ergebnisse eines fotografischen Langzeitprojekts zum städtebaulichen Wandel in Basel präsentiert. 

Informationen zur Ausstellung unter https://bellevue-fotografie.ch/ausstellung/

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