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Welche Kunstrichtung könnte besser zu einer Universität passen als die konkrete Kunst? Die, per Definition, mit den Gesetzen der Mathematik, vor allem der Geometrie, arbeitet, also mit den Mitteln wissenschaftlichen Denkens. Eine Kunst, die sich zum Ziel gesetzt hat, Geistiges zu materialisieren, ohne dabei auf Lyrismus, Dramatik und Symbolik auszuweichen. Als Gegenstand für den geistigen Gebrauch will sich auch die "Fünfteilige Säule aus zehn identischen Gruppen” verstanden wissen, die Carlo Vivarelli 1967 für den Neubau der Mensa entwarf. Der Zürcher Bildhauer wählte als intellektuelles Konstruktionsprinzip einen aufgebrochenen Kubus, den er durch rhythmische Repetition zu einer stelenartigen Plastik aufbaute. Ein massives Gebilde, das auf die spezifische architektonische Situation hin entworfen, an Ort und Stelle geschalt und in Beton gegossen wurde.

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Public Art
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Künstlergasse 10
Mensa Terrasse Universität Zürich
8006 Zürich
Schweiz

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Details Name Portrait
Carlo Vivarelli

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