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WER BIN ICH? 
Was kann ich wissen, was soll ich tun, was darf ich hoffen? 
Die Ausstellung über unsere Identität 

Die Frage nach der eigenen Identität beschäftigt den Menschen seit jeher. Und jeden Einzelnen von uns begleitet sie wohl durch sein gesamtes Leben. Trotzdem tun wir uns schwer, diese Frage eindeutig und klar zu beantworten. Was macht uns denn nun zu dem Menschen, der wir heute sind? Welchen Einfluss hat die Umwelt auf das Ich und was hingegen ist durch unsere Gene festgelegt? 

Der Mensch zeichnet sich durch ein Bewusstsein seiner selbst aus und durch seine Fähigkeit, sich selbst und sein Handeln zu reflektieren. Im Alltag halten wir jedoch selten inne, um über unsere Identität nachzudenken. Oft begnügen wir uns mit einem unscharfen Konzept unserer selbst. Die Ausstellung will Gelegenheit bieten, sich wieder einmal auf das Selbst einzulassen und sich auf die eigene Identität zu besinnen. 

Zahlreiche Forscher sind sich heute einig, dass sich vererbte Eigenschaften sowie äussere Einflüsse gegenseitig beeinflussen. Körper und Geist entwickeln sich permanent weiter. Einschneidende Lebensereignisse können sich auf unser Selbstverständnis auswirken und werden zu einem Teil unserer Identität. Was uns als Person ausmacht hängt von unendlich vielen Faktoren ab wie z.B. Herkunft, Familie, Kultur, Nationalität, Körper, Status oder auch die Psyche. Indem wir uns selbst reflektieren und mit der Umwelt interagieren, erschafft sich das Ich immer wieder neu. Es befindet sich in einem stetigen Prozess des Lernens und Wachsens. 

Die Kuratoren Jon Bollmann und Pia Marti laden in der Ausstellung ein, sich die Komplexität der Identität vor Augen zu führen und sich mit der eigenen, unverwechselbaren Persönlichkeit auseinanderzusetzen. Dabei erheben sie nicht den Anspruch das Thema Identität in der Ausstellung abschliessend zu behandeln, vielmehr fordern sie die Besucherinnen und Besucher auf, sich der Antwort auf die vielleicht komplizier-teste Frage der Welt etwas anzunähern. 

Basierend auf identitätsstiftende Faktoren gliedert sich die Ausstellung in thematische Schwer-punkte. Ausgewählte Kunstwerke, Installationen, wissenschaftlichen Beiträgen, Gegenständen des täglichen Lebens bieten dem Besucher zudem auf unterhaltsame Weise eine Hilfestellung beim Beantworten seiner Fragen: Wer bin ich? Was treibt mich an? Was will ich noch werden? 

 

Mit Werken von: 

Selma Alaçam, Yann Arthus-Bertrand, Candice Breitz, Philip Brink & Marieke van der Velden, Com&Com, Lewis Davidson, Anton Egloff, Philippe Halsman, Robert Houser, Margrit Jäggli, Suzanne Heintz, Jenny Lewis, Mary Corey March, Manon, Peter Menzel & Faith d'Aluisio, Nick Park, Oliver Sturm, Irina Werning. 

Kuratorium: Jon Bollmann und Pia Marti, Passaport AG 

Szenografie: Team NAU2 Zürich 

Infos

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Titel Typ Ausgabe Bilder Details
Wer bin ich? Hinweis Kunstbulletin 9/2016

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