Im Gegensatz zum hochkalibrierten Datenfluss in den Medien, der alles zulässt ausser Leere und Ereignislosigkeit, markiert der israelische Künstler Uri Tzaig in seinen Werken Erfahrungsbereiche, in denen vieles potentiell bleibt. Seine Texte konfrontieren immer wieder mit Ereignissen und Nicht-Ereignissen, die auf den ersten Blick ohne Zusammenhang scheinen. Dabei sind lediglich die Kodes reduziert, welche die Erfahrung in sichere Bahnen lenken würden. Anstatt Bekanntes wiederzuerkennen, können Betrachter somit Fremdes, Andersartiges erkennen – Differenz, die nicht nur in anderen, sondern auch in uns selbst wirksam ist. So in Tzaigs aktueller Ausstellung «B/W» im Migros Museum in Zürich.
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