Direkt zum Inhalt

Olafur Eliasson — Symbiotic Seeing, sehen und gesehen werden
Fokus
Philip Ursprung

Olafur Eliassons Kunstverständnis ist weit gefasst und basiert auf Kooperation. Im Berliner Studio arbeiten über 100 Künstlerinnen, Architekten, Theoretikerinnen und Techniker. Sein ­Œuvre reicht von Kunst über Szenografie bis zu Social Business und Politik. Jede seiner Ausstellungen schlägt ein neues Kapitel auf, so auch die aktuelle im Kunsthaus Zürich. 

Zürich — Kunsthaus Zürich, 17.01.2020-22.03.2020

Denise Bertschi — Nope, No Names
Fokus
Giulia Bernardi

Die Schweiz ist privilegiert. Ihr Reichtum basiert nicht zuletzt auf der Ausbeutung von Menschen, die hierzulande nicht zu Wort kommen. Wer erzählt die Geschichte? Wie lesen wir sie? Für die Ausstellung ‹Haunting Home› im Aargauer Kunsthaus begab sich Denise Bertschi auf Spurensuche in ihrer Heimatstadt Aarau und entführt uns in ihren Fotografien und Videoaufnahmen in die koloniale Vergangenheit unseres Landes. Ihr Forschungsprojekt zeigt: Die Geschichtsschreibung ist auch immer Ausdruck vorherrschender Machtverhältnisse. 

Aarau — Aargauer Kunsthaus, Aarau, 25.01.2020-09.08.2020

Kunst und Bau — Demontierte Rosen, aus den Fugen springende Steine und andere Pfleglinge
Fokus
Oliver Kielmayer

Wie viele Städte, so blickt auch Zürich auf eine ­lange ­Tradition von Kunst und Bau zurück. Im Zuge der Digitalisierung ­wurde ab den Neunzigerjahren eine systematische Erfassung des Bestands in Angriff genommen. Der für die Bewirtschaftung ­zuständige Projektleiter Alexander Ritter von der Fachstelle Kunst und Bau bietet Einblick in seine Tätigkeit. 

Zürich — Amt für Hochbauten

Marlene McCarty — Ausbrechen aus einem fremden Herrschaftssystem
Fokus
Valeska Marina Stach

Die Ausstellung ‹Into the Weeds› ist eine Erfahrung von direkter und unmittelbar desillusionierter Wirklichkeit und zugleich eine Einladung in eine fantastische, fantasievolle Welt. Der Blick der Künstlerin Marlene McCarty reicht von der exakt-reellen Oberfläche eines Motivs bis tief hinein in die menschlichen Abgründe unserer Gesellschaft. Die untrennbare Verbindung von Sexualität und Tod entspringt einer authentischen Suche nach der Herkunft, Verortung und Vision von Humanem und Animalischem – von ­Natur in ihrer ganzen Erscheinungsform. 

Basel/Münchenstein — Kunsthaus Baselland, 23.01.2020-05.07.2020

Atlas. Cartographie du don — Un atlas sans index du temps
Fokus
Sylvain Menétrey

Pour marquer l’ouverture de son nouveau bâtiment, le Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne chahute ses collections qu’il présente sous divers angles thématiques. Si ces ruptures chronologiques manquent parfois d’articulation avec le ­présent, des œuvres fortes se dégagent, témoignant de collections enrichies, grâce aux donations. 

Lausanne — Musée Cantonal des Beaux-Arts Lausanne, 05.10.2019-16.02.2020

Agenzia X / Moicana — Mappature controculturali
Fokus
Regaida Comensoli

Lo scorso novembre è stata presentata a Milano ­l’installazione ‹L’edicola che non c’è›, a cura di Moicana (Centro studi ­sulle ­controculture) e Agenzia X. Un progetto che unisce ricerca e controcultura e che prosegue con l’inaugurazione di un archivio ­dedicato alla stampa underground. 

ruangrupa — Neue Spieler für die documenta 15
Fokus
Dominique von Burg

Erstmals kuratiert mit ruangrupa ein Kollektiv die ­do­­­cu­menta in Kassel. Es besteht aus zehn indonesischen ­Kunstschaffenden und Architekten aus Jakarta. Ihr kuratorischer Ansatz zielt auf ein gemeinschaftlich ausgerichtetes Modell der Nutzung von ökonomischen und ideellen ­Ressourcen. 

Digitale Kunst / Simon Weckert, Google Maps Hack, 2020
Hinweis
Raffael Dörig

Curator’s Choice — Der Berliner Künstler Simon Weckert hat 99 Smartphones in einem Handkarren durch die Stadt gezogen und so einen virtuellen Stau auf Google Maps erzeugt. Das heisst, für alle User der Navigationsfunktion der App färbte sich die Strasse temporär rot, und es wurde allenfalls eine...

Animation / Grüezi
Hinweis
Dominique Marconi

Curator’s Choice — ‹Grüezi›, eine Begrüssung, begleitet von einem Lächeln, die schweizerischer nicht sein könnte. ‹Grüezi› steht auch am Anfang von Jonas Raebers Kurzfilm. Ein Herr im Karohemd steht im Fokus und richtet sich an das Publikum. In den Süden fahre er jeweils im Sommer, denn da sei es...

Hans Schärer
Hinweis
Iris Kretzschmar

Basel — Die Galerie Müller zeigt das späte Schaffen von Hans Schärer (1925–1997). Mit rohen Frauenbildern, den ‹Madonnen›, hat sich der Luzerner einen Namen gemacht. Allerdings sind es weniger Madonnen als vielmehr deren archaische Gegenbilder. Die Augen zu Schlitzen reduziert, die Zähne gebleckt...
Basel — Galerie Dominik Mueller, 04.02.2020-11.04.2020