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Tina Braegger — Tanz mit dem Bären
Fokus
Tobias Söldi

Seit knapp einem Jahrzehnt malt die Schweizer Künstlerin Tina Braegger den «Marching Bear», eines der inoffiziellen Logos der Rockband The Grateful Dead. In immer neuen Variationen geht sie mit «ihren Bären» Fragen der Originalität und Reproduktion nach. Das Museum im Bellpark in Kriens widmet ihr nun die erste institutionelle Einzelausstellung in der Schweiz. 

Kriens — Museum im Bellpark, 19.01.2025-30.03.2025

Kunst in Konfliktregionen — RENA, ein Netzwerk zum Schutz von gefährdeten Künstlerinnen und Künstlern
Fokus
Michel Rebosura

Das neu gegründete Refuge Network for Artists RENA setzt sich für die Wahrung der Meinungsfreiheit und den Schutz von Kulturschaffenden aus Konfliktgebieten ein – unter anderem durch Schutzresidenzen in der Schweiz. So lautet die Vision. Über die Aufbauarbeit und die Ziele des Netzwerks haben wir mit drei der vier Initiator:innen gesprochen.

Kunst und Kochen — Sandra Knecht — Güggel sind Archetypen
Fokus
Martina Venanzoni

Bekannt wurde Sandra Knecht mit der im Basler Hafenareal betriebenen Chnächt-Scheune. Ihre kulinarischen Performances sind seither hoch gefragt. Doch Kochen ist für die Quereinsteigerin nur ein Puzzleteil in einer umfassenderen Praxis, die sich um gelebte Nachhaltigkeit, Verantwortung, Selbstverortung und Gesellschaftskritik dreht.

Basel — Kulturstiftung Basel H. Geiger | KBH.G, 10.01.2025-27.04.2025

Nan Goldin und der Antisemitismus als Waffe — Zur Kulturdebatte in Deutschland
Fokus
Miriam Wiesel

Pro Palästina, contra Israel? Die polarisierte Debatte um den Konflikt im Nahen Osten hinterlässt auch in der Schweizer Kulturlandschaft ihre Spuren. Im Nachbarland Deutschland jedoch, das in der Thematik historisch belastet ist, tobt dazu ein regelrechter Kulturkampf. Zuletzt entbrannte er an der aktuellen Retrospektive von Nan Goldin in Berlin. 

Berlin — Neue Nationalgalerie, 23.11.2024-06.04.2025

Kunsthochschulen — Mehr Sein als Schein an der École cantonale d’art de Lausanne ECAL
Fokus
J. Emil Sennewald

Mit seiner welligen Metallfassade wirkt das ehemalige Fabrik­gebäude in Renens bei Lausanne nicht wie eine Kunsthochschule. Sogar die magazinige Studienbroschüre behauptet im Vorwort, dass sie keine sei, sondern ein Design-Experiment. Im Inneren zeigt sich: Das Studium an der ECAL soll auf das Leben draussen vorbereiten.

Renens — ECAL/Galerie l'elac

Fondation Opale — L’art et les dieux
Fokus
Françoise Ninghetto

Sous le titre ‹Rien de trop beau pour les dieux›, Jean-Huber Martin, à qui la Fondation Opale a donné carte blanche, nous invite à réfléchir sur l’expression de la spiritualité dans l’art. Sont présentés des « autels » rituels du monde entier ainsi que des œuvres d’artistes de la première moitié du XXe siècle jusqu’à des contemporains. 

Lens — Fondation Opale, 15.12.2024-20.04.2025

Luciano Rigolini — La fotografia oltre la seduzione
Fokus
Jean-Marie Reynier

Il Museo Villa Pia a Porza dedica al lavoro di Luciano Rigolini la mostra ‹Fotografica›, curata da Tiziana Lotti, un omaggio all’opera dell’artista premiato col Gran Premio Svizzero di Design 2024. Un tributo non lineare alla sua ricerca sul linguaggio fotografico che intreccia archivio, arte e tecnologia nella tradizione critica istituzionale degli anni ’80. Jean-Marie Reynier

Porza — Fondazione d'Arte Erich Lindenberg, Museo Villa Pia, 24.11.2024-27.04.2025

Marie Matusz — Fragmente der Zeitlosigkeit
Besprechung
Andrin Uetz

Erstmals seit 2012 bespielt eine lokale Künstlerin die Kunsthalle Basel mit einer Einzelausstellung. In Toulouse geboren und seit gut zehn Jahren in Basel wohnhaft, befasst sich Marie ­Matusz in der multisensorisch angelegten Installation ­‹Reservoir› mit der Frage, wie Ausstellungsräume Zeit bewahren.

Basel — Kunsthalle Basel, 17.01.2025-27.04.2025

Esther Kempf, Laura Mietrup — Zu Wasser und in Gedanken reisen
Besprechung
Feli Schindler

Zwei Künstlerinnen beleben auf unterschiedlichste Art das Zimmermannhaus Brugg: Esther Kempf hinterfragt mit feinem Humor auf einer Rheinschifffahrt, was das Mass aller Dinge ist. Laura Mietrup vermittelt mit Klang, Farbe und abstrakten Formen gleichzeitig ein Gefühl von Verlorenheit und Geborgensein.

Brugg — Zimmermannhaus Brugg, 31.01.2025-30.03.2025

Philippe Parreno — Die Vermessung der Landschaft 3.0
Besprechung
Roberta, De Righi

Dies ist keine Simulation: In seiner immersiven Ausstellung im Münchner Haus der Kunst vermisst Philippe Parreno ein Stück Andalusien akustisch, visuell und sensorisch. Es entsteht ein digitales Landschaftsgemälde mit sich kräuselnden Lichtwellen und säuselndem Gesang. Der Effekt ist das Ereignis.

München — Haus der Kunst München, 13.12.2024-25.05.2025