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Editorial
Editorial

Patricia Bucher - Das sogenannt Schöpferische in Frage stellen
Fokus
Isabel Fluri

Ein Rundbild mit Schlachtendarstellungen aus verschiedensten Epochen der Menschheitsgeschichte durchzieht den Raum. Die in Berlin lebende Schweizer Künstlerin Patricia Bucher zeigt in ihrer aktuellen Ausstellung anlässlich der Verleihung des Manor Kunstpreises eine überraschende und irritierende neue Arbeit, in der sich indes etliche Bezüge zu ihrem bisherigen Werk entdecken lassen.
Luzern — Kunstmuseum Luzern, 26.02.2011-01.05.2011

Beni Bischof - «Meine Arbeiten sind auch meine Freunde»
Fokus
Daniel Morgenthaler

Den Finger immer voll von hinten durch die Nase: Der St. Galler Beni Bischof ist gar nicht zimperlich, wenn es ums Kunstmachen geht. Ob Modefotografie oder die Mona Lisa, nichts ist sicher vor dem - manchmal euphorischen, manchmal aggressiven - Zugriff des 34-Jährigen, der mit dem ‹Laser Magazin› auch ein Underground-Zine herausgibt. Im Rahmen des Comics-Festivals Fumetto geht er nun für eine Ausstellung buchstäblich in den Untergrund - in einen Service-Tunnel unter dem Hauptbahnhof Luzern.
Luzern — Fumetto, 09.04.2011-17.04.2011

Street Art - But my mother is ambivalent
Fokus
Rémi Jaccard, Stefan Wagner

In den letzten Jahren hat sich nicht nur die allgemeine Wahrnehmung des öffentlichen Raums verändert, sondern auch die Strukturen, in denen Kunst im Stadtraum in Erscheinung tritt. Neben den üblichen ‹Kunst im öffentlichen Raum-Projekten› haben sich Street und Urban Art einen festen Platz im Stadtgefüge erobert.

Sarkis - La conversation comme archéologie des objets culturels
Fokus
Geneviève Loup

Contrairement à ses expositions précédentes, Sarkis a confié l'élaboration d'‹Hôtel Sarkis› au directeur du Mamco, Christian Bernard, qui a réinvesti la question de l'invitation propre à l'oeuvre de l'artiste et assumé un accrochage très affirmé. Réactivant la mémoire d'autres formes de présentation, l'exposition problématise les enjeux de l'interprétation.
Genève — MAMCO Genève, 16.02.2011-08.05.2011

Roaming - Un ramificato network di micro eventi
Fokus
Patrick Gosatti

Una serie di esposizioni effimere che durano il tempo dell'inaugurazione per poi essere fotografate e finalmente accessibili unicamente nella virtualità della rete. Nato nel 2008 da un'idea dell'artista Ermanno Cristini e curato da Alessandro Castiglioni, ‹Roaming› è un progetto che interroga lo statuto dell'evento espositivo e la sua fruizione nell'era contemporanea.

Naomi Leshem, ‹Sleepers›
Besprechung
Ursula Meier, Birgit Fritsch Baur

Die israelisch-schweizerische Fotografin Leshem stellt im Rapperswiler Kunst(Zeug)Haus die Werkserie ‹Sleepers› aus. In 32 grossformatigen Porträts zeigt sie Jugendliche im Tiefschlaf. Der Kontrast zwischen den stark ausgeleuchteten Aufnahmen und dem Motiv des Schlafs vermag unweigerlich zu fesseln.
Rapperswil-Jona — Kunst(Zeug)Haus, 30.01.2011-03.04.2011

Jürgen Drescher
Besprechung

Schon 1981 installierte Jürgen Drescher mit seiner ‹DRESCHER Bar› die erste funktionstüchtige Bar als Skulptur im deutschen Kunstbetrieb, weitere Bars in Zusammenarbeit mit Reinhard Mucha folgten. Später ist es ruhig geworden um den Künstler, nun aber überrascht er mit neuen Arbeiten.
Berlin — Helga Maria Klosterfelde, 26.02.2011-16.04.2011

Evelina Cajacob, ‹ZwischenZeit›
Besprechung
Gisela Kuoni

Evelina Cajacob zeichnet. Linien, Flächen und Schraffuren in betörender Vielfältigkeit. Auch in den ganz neuen Arbeiten in ihrer Einzelausstellung in der Galerie Luciano Fasciati in Chur ist die Künstlerin Bleistift und Farbstift treu geblieben. Das Resultat verblüfft.
Chur — Luciano Fasciati, 12.03.2011-09.04.2011

Katja Schenker, ‹moll›
Besprechung

Herzstück von Katja Schenkers Ausstellung im Kunstverein Konstanz ist eine situationsspezifische Arbeit, deren räumlich-materiale Präsenz das Publikum in Bann zieht und die zugleich Einblick in die Arbeitsweise der Künstlerin an der Schnittstelle von Performance und Installation bietet.
Konstanz — Kunstverein Konstanz e.V., 12.02.2011-03.04.2011

Norbert Möslang, ‹bits, bots, mpgs and ppms›
Besprechung
Ursula Badrutt Schoch

Der Videokünstler und Performer Norbert Möslang hat für die Lokremise St. Gallen eine multimediale Installation geschaffen, die mit gefundenen Bildern ihre eigene Einmaligkeit feiert. Das Individuum ist darin mit der Welt verknüpft, jedes Spartendenken erübrigt sich.
St. Gallen — Kunstmuseum St. Gallen – Lokremise, 05.03.2011-01.05.2011