Das künstlerische Programm des Zeichners und Malers Marcel van Eeden lässt sich vielleicht so beschreiben: Der Niederländer begibt sich in seiner so konzeptionellen wie sinnlichen Arbeit auf die Suche nach einer Zeit ohne Zeit. Um dieses Paradoxon zu lösen, taucht er zeichnend in einen vorgefundenen Bilderkosmos ein, dessen Produktion zurückreicht in die Phase vor seiner Geburt, um den vermeintlich toten Bildern wieder Leben einzuhauchen. Mehr dazu jetzt in einem kurzen Austausch mit dem Künstler anlässlich seiner in Berlin, St.Gallen und Darmstadt gezeigten Ausstellungen.
St. Gallen — Kunstmuseum St.Gallen, 19.02.2011—08.05.2011