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‹White Frame› - Im Dienste des bewegten Bildes
Fokus
Isabel Fluri

‹White Frame› - Im Dienste des bewegten Bildes Das Medium Video gilt als anspruchsvoll, schwierig zu zeigen, zu vermitteln und zu verkaufen. Chantal Molleur, Initiantin und Leiterin des Non-Profit-Vereins ‹White Frame›, arbeitet als Wegbereiterin und Vermittlerin des bewegten Bildes - zwischen Künstler/innen, Publikum und Kunstinstitutionen.

Loredana Sperini — True Blue, Traumfänger und fragmentierte Körper
Fokus
Nicola Schröder

Das Werk von Loredana Sperini ist eine fragmentierte Welt voller Symbole. Wirklichkeitsfacetten werden neu arrangiert und als mögliche und unmögliche Realitäten übereinander gelagert wie Traumfetzen in Tagträumen oder Halbschlafmomenten. Doch mit feinen Fäden gelingt es der Künstlerin, alles zusammenzuhalten. Aktuell widmet ihr das Kunstmuseum St. Gallen eine eigene Werkschau, die nicht nur die künstlerische Entwicklung anschaulich macht, sondern Sperini darüber hinaus neue Möglichkeiten eröffnet.

St. Gallen — Kunstmuseum St.Gallen, 24.09.2016-08.01.2017

Laure Prouvost - Film-Verkörperungen, Augen-Fallen
Fokus
J. Emil Sennewald

Mit ironischem Witz schafft die Turner-Preisträgerin eine Zwischenwelt, in der Filmbilder und Gegenstände, Oberflächen und Materialien, Darstellungen und Einstellungen sich gegenseitig anstecken und kontaminieren. Sodass es zu physischen Übertragungen zwischen Bildern und Objekten kommt. Die installativen Setzungen erzeugen ein ironisches Schauspiel, das die Ausstellungssituation zur kritischen Neulektüre freigibt. Im Gespräch legt Laure Prouvost weitere Fährten.

, 29.10.2016-12.02.2017

Martina-Sofie Wildberger - You've got the power! Mit Sprache und Körper Räume öffnen
Fokus
Irene Müller

Text und Gesprochenes, körperliche Präsenz und Bewegung sind die Parameter, die Martina-Sofie Wildberger in ihren Performances, Lectures und Ausstellungsprojekten einsetzt. Dem Klanglichen, der Artikulation von Worten und den im Sprechakt konstituierten Bedeutungen sowie der poetischen Qualität von Sprache kommt dabei eine zentrale Rolle zu.
Luzern — sic! Raum für Kunst, 23.10.2016-03.12.2016

15e Biennale de l'Image en Mouvement - Identité retrouvée
Fokus
Nadia El Beblawi

La relève de la manifestation genevoise née au milieu des années 1980 semble bien acquise. Cette seconde édition menée par le directeur du Centre d’Art Contemporain confirme son rôle de soutien à la production. Portée par une direction artistique exclusivement féminine, la BIM 2016 prête l’oreille aux expressions des femmes, mais pas seulement.

Genève — Centre d'Art Contemporain Genève, 09.11.2016-29.01.2017

L'altro sguardo - fotografia di Gender in Italia
Fokus
Barbara Fässler

La Triennale di Milano indaga «L'altro sguardo» nella prima rassegna fotografica su tre generazioni di autrici femmine con opere documentarie, impegnate e artistiche dagli anni '60 ai giorni d'oggi. Le pioniere commuovono per il loro coraggio, la loro radicalità e le loro sperimentazioni.
Milano — La Triennale di Milano, 08.11.2016-08.01.2017

Roni Horn - vom Scheitern der Sprache an der Sinnlichkeit
Besprechung
Isabel Zürcher

Auf den ersten Blick scheint die amerikanische Künstlerin Roni Horn nicht prädestiniert für eine Ausstellung in Nachbarschaft zur Klassischen Moderne. In der Fondation Beyeler legt ihr insistierendes Befragen des Sichtbaren jetzt neue Fährten zur hauseigenen Sammlung.

Basel/Riehen — Fondation Beyeler, 02.10.2016-01.01.2017

David Claerbout - Digitale Ruinen
Besprechung
Miriam Wiesel

Eine Welt ohne uns? Diese Frage bewegt nicht nur den Autor Alan Wiseman, sondern auch den belgischen Künstler David Claerbout, der in seinem monumentalen neuen filmischen Werk ‹Olympia› den allmählichen Zerfall des Berliner Olympiasta­dions simuliert.

Berlin — KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, 11.09.2016-28.05.2017

Wade Guyton - Selbstbespiegelungen im Atelier
Besprechung
Katharina Holderegger

Wie ein Komet zischte der 44-jährige Künstler Wade Guyton aus einer Stahl­arbeiterfamilie in Hammond, Indiana, vor einer ­Dekade über das New Yorker Kunstgeschehen. Jetzt zeigt er seine neuen, während eines zweijährigen Rückzugs erzeugten Bilder erst einmal an einem etwas perifereren Ort.

Genève — MAMCO Genève, 12.10.2016-29.01.2017

Maria Zgraggen - The Wandering Eye
Besprechung
Niklaus Oberholzer

Das Auge schweift über die zerklüftete Urner Landschaft, hinunter ins Reusstal, hoch zu den Bergen. Es schweift über eine sich stets verändernde, üppig-farbige Vegetation. Hier, hoch über Schattdorf im Kanton Uri, lebt Maria Zgraggen. Ob ihre ­Malereien in diesem Lebensraum ihren Ursprung haben?
Emmenbrücke — akku Kunstplattform, 22.10.2016-04.12.2016